Innenraumkonezeption einer ........
Standort
Bauherr
Gebäudetyp
BGF
Leistung
Zeitraum
Team
Berlin
(...Firma...)
Bildungsbau
1000 m²
LP 2
2020
Thomas Stadler, Oliver Roser
Die (...Firma...) erneuern ihren Standort eines Aus- und Weiterbildungszentrums in der (...Strasse...), nahe dem Ostbahnhof in Berlin. Es entsteht ein langgestreckter Baukörper mit 4 Geschossen auf einer Grundfläche von ca. 1000 m². Im Erdgeschoss gibt es Gemeinschaftsbereiche und eine Kantine, im 1. Und 2. Obergeschoss den Ausbildungsbereich mit angedockten Büros und im 3. Obergeschoss den Weiterbildungsbereich den es innenräumlich zeitgemäß zu gestalten galt.
In dieser Weiterbildungsetage teilen sich Bildungsbereiche und Verwaltungsbereiche die Flächen. "Öffentliche" und "private" Bereiche werden in der vorgeschlagenen Konzeption klar voneinander getrennt, so dass ungestörtes Arbeiten im laufenden Schulungsbetrieb gewährleistet ist. Dabei wird großer Wert auf Transparenz und Durchlässigkeit gelegt, denn der Austausch zwischen Verwaltung und Schulung ist wichtiger kommunikativer Bestandteil.
Man betritt die Etage über einen großzügig gestalteten Empfangsbereich, der auch in den Pausen als Aufenthalt genutzt werden kann und die Kommunikation unter den Seminarteilnehmern fördern soll. Darum herum gruppieren sich Seminarräume unterschiedlichster Größe, teils vordefiniert in ihren Abmessungen teils flexibel gestaltet mit verschiebbaren Wänden und mit Möbeln unterschiedlich bespielbar.
Bei der Wahl der Materialien spielen die Elemente Natur, Wasser, Nachhaltigkeit und Wohlbehagen eine große Rolle. Wasser, das Naturelement schlechthin, soll sich in der Wahl der Materialien wiederspiegeln. Holz, möglichst wiederverwendbare und ohne Schadstoffe belastete Produkte und Naturmaterialien sollen zum Einsatz kommen und damit auch die Haltung der (...Firma...) wiederspiegeln.
Im großen Seminarraum und in den Bürobereichen schlagen wir zur Verbesserung der Akustik Teppichboden vor, der mit seiner flexiblen Struktur aus dreieckigen Teppichfliesen auf ein gepixeltes Bild einer Wasserfläche zurückgeht. In den restlichen Bereichen sollen geseifte Douglasien Dielen verlegt werden, die mit ihrer Maserung und dem warmen Erscheinungsbild für große Behaglichkeit sorgen.
Die Möbel in den Seminarbereichen sind aus Holz das in unterschiedlichen Farben lasiert ist und dem Seminarraum Leichtigkeit und Heiterkeit verleiht. Stühle und Tische lassen sich stapeln und wirken auch im gestapelten Zustand attraktiv. In den Fluren bilden Sitznischeneine reizvolle Abwechslung und laden zum Arbeiten oder zu Gesprächen ein. Die Fassadenfenster sind auf Sitzniveau angeordnet und ergänzen damit die Sitzgelegenheiten rundherum auf der Etage und fördern auf informelle Weise den Austausch und das Netzwerken unter den Seminarteilnehmern.